„Hoffentlich“ – ein Wort, das wir oft sagen. Vor einer Operation, vor einem Gespräch, in Zeiten der Unsicherheit.
Manchmal mischt sich Angst hinein, manchmal die Erinnerung an Enttäuschungen.
Und doch gibt es eine Hoffnung, die weiter trägt.
Eine Hoffnung, die größer ist als Sorgen und stärker als der Tod.
Sie sagt: Alles, was an Liebe, Güte und Menschlichkeit gelebt wurde, bleibt.
Es geht nicht verloren.
„Auferstehung“ bedeutet: Der letzte Satz unserer Geschichte heißt nicht „Ende“, sondern „Weiter“.
Diese Hoffnung ist ein Geschenk. Sie schenkt Geborgenheit, Sinn und Perspektive – schon heute.
Darum dürfen wir sagen:
Unsere Verbindung bleibt.
Die Liebe bleibt.
Und das Wiedersehen kommt – in einer Wirklichkeit, in der wir einander wieder in die Arme schließen.
2. Lesung am Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel
Schwestern und Brüder! Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft entmachtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.
Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. Denn: Alles hat er seinen Füßen unterworfen.
1 Kor 15, 20–27a