Homilie von P. Johannes Paul Abrahamowicz am 26. Sonntag im Jahreskreis C, 28. September 2025 sinngemäß zusammen gefasst von Harald R. Preyer
P. Johannes Paul lädt ein, anders zu beginnen:
Erinnere dich an die Momente, in denen dir Gott geholfen hat.
Vielleicht waren es viele – vielleicht nur ein einziges Mal.
Doch jeder Mensch hat irgendwann gespürt:
Hier hat mir Gott geholfen.
Nenne diesen Gott beim Namen:
Gott des Spaziergangs, Gott des Zuhauses, Gott des Zebrastreifens.
Diese Erfahrung seiner Treue ist entscheidend.
Denn:
Gottes Treue verhindert, dass wir Schlechtes tun –
und dass wir Gutes unterlassen.
Gutes nicht unterlassen
Der reiche Mann im Evangelium hat nichts Böses getan –
aber er hat Gutes unterlassen.
Darum:
Sieh auf das Gute in deinem Leben.
Denk an Menschen, denen es schlechter geht.
So wächst in dir Dankbarkeit –
und Dankbarkeit führt zu guten Taten.
Zeugnis der Treue
Paulus schreibt:
„Du hast vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt.“
Geh diesen Weg weiter.
Sprich davon, was Gott dir Gutes getan hat.
Dann erkennen wir:
Wir sind keine schlechten Menschen,
wenn wir das Gute sehen, das Gott wirkt –
und es mit anderen teilen.
Die Treue Gottes hält uns fest –
und führt uns zum Guten.
Die Predigt kann im Originalton auf der Seite von Stift Göttweig nachgehört werden.