Schlagwort: Segen
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Kondolieren
Schwestern und Brüder! Wir, die vielen, sind ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören.
Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben; hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, der lehre; wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein; wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig.Die Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten! Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung! Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!
Freut euch in der Hoffnung, seid geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet! Nehmt Anteil an den Nöten der Heiligen; gewährt jederzeit Gastfreundschaft! Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!
Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden! Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig!
Röm 12, 5–16a
Vor allem der letzte Absatz dieser Schriftstelle erklärt ganz gut, was mit „kondolieren“ gemeint sein könnte: mitleiden, „mitschmerzen“, mitfreuen.
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Frei werden vom Ärger
1. Zur Ruhe kommen
Setz dich hin, schließe die Augen. Atme dreimal tief ein und aus. Stell dir vor, mit jedem Ausatmen geht Spannung von dir weg.2. Benennen
Sag innerlich: „Herr, ich spüre Ärger. Er kommt von … (Name einsetzen). Ich lege dir dieses Gefühl hin.“3. Loslassen
Stell dir den Menschen in einem Boot vor, das langsam den Fluss hinuntertreibt. Du musst das Boot nicht halten. Es fährt einfach weiter.4. Biblisches Wort
Sprich leise:
„Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!“ (Röm 12,21)5. Segen
Segne zuerst dich selbst: „Herr, segne mich mit Frieden.“
Dann segne den Menschen, der dich stört: „Segne auch ihn – du weißt, was er braucht.“6. Dank
Beende mit einem Dank:
„Danke, Herr, dass du mir Freiheit schenkst. Danke, dass ich meine Kraft für die Liebe nützen darf.“ -
Segen. Bitten.
Gesegnet der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist. Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn die Hitze kommt; seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, unablässig bringt er seine Früchte.
Jer 17, 7–8

Wir beten zu Christus, der uns heute nahe sein will:
A: Erhöre uns, Christus.
– Lass uns ein Segen sein für alle, denen wir heute begegnen.
– Mache unser Leben zu einem Loblied deiner Gegenwart.
– Lenke unsere Schritte auf dem Weg des Friedens.
A: Erhöre uns, Christus.Quelle: Magnificat – das Stundenbuch vom 23.6.2025
